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Kennen Sie das? Sie haben ein Produkt oder eine Dienstleistung und jedes Mal, wenn Sie erklären müssen, worum es eigentlich geht, straucheln Sie. Statt Verständnis machen sich Fragezeichen in den Gesichtern Ihrer Zuhörer breit. Hier können Erklärvideos helfen – denn darin werden Sachverhalte einfach erklärt – doch wie entsteht ein Erklärvideo eigentlich?

 

Am Anfang steht die Geschichte

 

Am Beginn jedes Erklärvideos steht die Geschichte, die erzählt werden will. Wir von Explideo lassen uns dafür von unseren Kunden das Produkt oder die Dienstleistung so lange erklären, bis wir verstehen, worum es eigentlich geht. Nur so können wir herausfinden, wie wir ein Problembewusstsein beim Zuseher schaffen. Wie gutes Storytelling im Detail funktioniert, haben wir in einem früheren Beitrag erklärt.

 

Das Storyboard – eine Bildergeschichte

 

Als nächstes wird der Text der Geschichte in Bilder übersetzt. Und zwar in möglichst einfache. Damit sie schnell erfasst werden können. So prägen sich Informationen nämlich am besten ein. Diese Bildergeschichte wird in Form eines Storyboards grob visualisiert – mit einfachen Strichen, meist als Bleistiftzeichnung. Ergänzt werden die Bilder um den Text, der später dazu gesprochen wird und die Art der Animation.

 

 

Durch dieses Storyboard sieht man im Vorfeld, ob die Geschichte funktioniert, ob die Dynamik der Bilder passt oder ob die geplanten Bildausschnitte auch tatsächlich aufeinanderpassen. Vor allem kann sich auch der Auftraggeber ein erstes Bild machen. Ist das Storyboard fertig, dient es als Leitfaden für die Produktion.

 

Von der groben Skizze zur Reinzeichnung

 

Im nächsten Schritt werden die groben Skizzen reingezeichnet – und zwar in dem Stil, der zum Unternehmen passt. Manchmal bleiben sie Bleistiftzeichnungen, manchmal werden sie zu Vektorgrafiken oder werden als Tuschezeichnung umgesetzt. Der Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt. Welche Stile es gibt, erzählen wir übrigens ein anderes Mal 😉

 

 

 

 

 

Wenn die Bilder laufen lernen

 

Sind alle Bilder fertig gezeichnet, wird ihnen mittels Animationen Leben eingehaucht. Das können sehr einfache sein, wo Elemente lediglich aufpoppen oder sehr komplexe, wo Figuren sogar laufen und sprechen lernen. Abschließend wird das Video noch mit Sprache, Musik und dazu passenden Sounds verfeinert – Voilá, fertig ist das Erklärvideo:

 

 

Wie lange die Produktion dauert? Das hängt von der Komplexität und der Länge des Videos ab. Dieses Video hat in der Produktion etwa 40 Stunden gedauert und dieses Video über 100 Stunden. Manchmal geht es aber auch schneller 😉

 

Das nächste Mal erklären wir Ihnen den Unterschied zwischen Realbild und Erklärvideo.

 

Sie haben noch weitere Fragen zum Thema, oder wollen etwas anderes zu Erklärvideos wissen? Reden Sie mit uns. Wir helfen gerne weiter: kontakt@explideo.at.

 

Illustrationen: © Melanie Bogg